Derby Nr. 1 steigt in Mülheim
Bereits am dritten Spieltag der Saison kommt es zum Highlight einer jeden Spielzeit. Das Rheinlandderby zwischen dem Handball Mülheim-Urmitz und dem HV Vallendar steht an. In der Hinrunde messen sich beide Teams am Freitag, 23.09.22 um 19:30 Uhr in der Mülheimer Philipp-Heift-Halle. Das Derby verspricht jedes Jahr Spannung, großen Kampf und eine stimmungsvolle und voll besetzte Halle.
Der Gegner
In den vergangenen Jahren hatten im Ligabetrieb oftmals die Mülheimer Handballer die Nase vorn, während sich der HVV vor allem im Pokal durchsetzen konnte. Für das diesjährige Derby werden aufgrund des frühen Zeitpunkts in der Saison sowie einigen Veränderungen im Kader der Vallendarer die Karten neu gemischt. Vallendar hat sich mit Rückraumshooter Kai Lissmann, der im letzten Jahr trotz längerer Verletzungspause über 200 Tore in der Oberliga erzielte, vom TuS Daun verstärkt. Mit ihm stieß Linksaußen Melvin Wheton zu den Vallendarern. Vom HBMU wechselte Rechtsaußen Gabriel Ramaj auf die andere Rheinseite. Zudem können die Gäste, die im letzten Jahr großes Verletzungspech zu beklagen hatten, endlich wieder auf Spielmacher Merlin Busse zurückgreifen. Auch Christian Schaub ist wieder mit an Bord. Gemeinsam mit den Leistungsträgern Kalani Schmidt, Christian Schröder und Kapitän Oliver Lohner verfügt das Team von Trainer Veit Waldgenbach in diesem Jahr also über eine schlagkräftige Mannschaft.
Bisheriger Saisonverlauf
Der HBMU gewann sein erstes Heimspiel gegen den Aufsteiger Nahe-Glan. Durch die Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende bei den Handballfreunden Illtal zeigt die Tabelle ein ausgeglichenes Punktekonto für Mülheim-Urmitz. Vallender verlor nach starker Leistung am ersten Spieltag beim Aufstiegsfavoriten in Zweibrücken. Im ersten Heimspiel wurde nach langem Rückstand gegen den TV Nieder-Olm mit der Schlusssirene ein Unentschieden erreicht.
Herausforderung für den HBMU
Um im Derby etwas Zählbares mitzunehmen, warten vielfältige Aufgaben auf den HBMU. Vor allem in der Abwehr ist Einsatz und Kampfbereitschaft gefordert, um den starken Rückraum der Gäste in Schach zu halten. Neben Shooter Lissmann muss ein Hauptaugenmerk auf das Verhindern des Zusammenspiels zwischen Rückraum und Kreis gelegt werden. Vallendar hält das Tempo gerne hoch, somit kommt einem guten Rückzugsverhalten ebenfalls große Bedeutung zu. Im eigenen Angriff muss die körperliche Unterlegenheit durch Tempo und Kombinationsspiel ausgeglichen werden. Gelingt es den Hausherren, einfache Tore zu erzielen und einen „schnellen Ball“ zu spielen, stehen die Chancen gut. Wie häufig in den knappen Derbys wird das Torhüterduell entscheidend sein für den Ausgang der Partie.
Wir freuen uns auf eine volle Halle und ein stimmungsvolles Derby!