• Handball Mülheim-Urmitz verabschiedet sich mit fünftem Sieg in Folge in die Weihnachtspause

HSG Kastellaun/Simmern – Handball Mülheim-Urmitz 34:35 (16:17)

Mit einem knappen aber verdienten 35:34 (17:16)-Auswärtssieg bei der HSG Kastellaun/Simmern beenden die Oberligahandballer des HBMU die Vorrunde der Saison 23/24. Damit setzte sich die Siegesserie der Männer vom Rhein mit 10:0 Punkten in Folge fort und das Zwischenziel, mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Rückrunde zu gehen, ist erreicht.
Trainer Hilmar Bjarnason, der den Handball Mülheim-Urmitz zusammen mit seinem Co Christoph Räder auch in der nächsten Saison trainieren wird, hatte nach ausgiebiger Videoanalyse sein Team speziell auf die Hausherren eingestellt. Erstmals agierte man von Beginn an mit einer 4:2-Deckung, um die Kreise von Kilian Kötz und Sasa Puljizovic zu stören. Dies gelang Philipp Schwenzer und Jan Hommen nur bedingt. Die beiden Hauptakteure der HSG erzielten am Ende neun beziehungsweise zehn Treffer. Allerdings zeigt dies auch einen großen Vorteil der Gäste, nämlich die mannschaftliche Geschlossenheit. Überragende Spieler auf Seiten des HBMU in Kastellaun waren an diesem Abend Peter Mittmann (9) und Jonas Brüggemann (8), der sein wohl bestes Spiel im Dress der Oberligamannschaft absolvierte.
Lediglich in der Anfangsphase geriet man mit 5:7 in Rückstand. Ab der 14. Minute drehte man das Match und ging mit einer 17:16-Führung in die Kabine. In Halbzeit zwei der zu jeder Zeit fairen Partie setzten die Gäste sich leicht ab, kamen allerdings nie über einen Drei-Tore-Vorsprung hinaus. Die Hunsrücker kämpften sich immer wieder heran. Die Möglichkeit zur Entscheidung bestand dann in der 57. Minute. Beim Stande von 33:31 sprachen die beiden Unparteiischen dem HBMU einen Siebenmeter zu, welcher leider vergeben wurde. So kam es wie es kommen muss: Die HSG glich eine Minute vor Spielende zum 34:34 aus. Peter Mittmann war es dann, der 20 Sekunden vor dem Abpfiff mit seinem neunten Treffer den verdienten Sieg eintütete.

Die Zahlen zum Spiel

Hendrik und Yannik Stromberg im Tor, Jan Hommen (6/2), Moritz Eis, Martin Langen (2), Markus Häring (3), Alexander Backes (2), David Lütkemeier (2), Jonas Brüggemann (8), Philipp Schwenzer (3), Peter Mittmann (9), Danilo Burazor, Oussama Lajnef.

Siebenmeter: 4:3

Zeitstrafen: 2:3

Spielfilm: 2:2, 7:5, 9:12, 16:18, 22:23, 28:32, 34:34, 35:34.

Ausblick

Nach der kurzen Weihnachtspause geht es am 20.01.24 mit dem schweren Auswärtsspiel beim VTZ/SV64 Zweibrücken in die Rückrunde, in welcher auch mit dem lang ersehnten Comeback von Tim Hemmerle gerechnet werden darf.