„Schade, da war am Ende nach toller Leistung wirklich mehr möglich“ so das kurze Fazit von Trainer Hilmar Bjarnason nach der unglücklichen 29:31 (17:12)-Niederlage gegen den Tabellenführer TV Homburg. Speziell in Halbzeit eins zeigte der HBMU die wohl beste Leistung der laufenden Saison. Die Abwehrleistung zeigte, was in diesem jungen Team steckt und macht Hoffnung für die Zukunft. Gestützt von einem sehr gut haltenden Yannik Stromberg ließ man bis zum Pausenpfiff der guten Schiedsrichter nur 12 Tore des Tabellenführers zu. Sicherlich hatte sich Homburg die Aufgabe in der Philipp-Heift-Halle leichter vorgestellt. Das mit vielen Routiniers gespickte Team leistete sich zu Beginn auch den Luxus, Ex-Nationalspieler Yves Kunkel auf der Bank zu lassen. Das änderte sich ab Mitte der ersten Halbzeit, als Trainer Steffen Ecker merkte, dass man auf erhebliche Gegenwehr der Hausherren traf. Zur Halbzeit führte der HBMU mit 17:12 Toren. Nach Wiederanpfiff merkte man den Saarländern die sicherlich energische Ansprache in der Kabine an. Wer aber erwartete, dass Homburg die Jungs von Hilmar Bjarnason jetzt in Grund und Boden spielte, hatte sich getäuscht. Zwar verkürzten die Gäste den Rückstand, aber die Hausherren wehrten sich aufopferungsvoll und es dauerte bis zur 53. Minute, bis der TVH erstmals in Führung ging. In den letzten Minuten versuchte man dann mit einer offenen Manndeckung das Spiel zu drehen, was allerdings gegen das erfahrene Team des TV Homburg nicht gelang.
Es spielten: Yannik (1) und Hendrik Stromberg im Tor; J. Hommen (3/2), M. Eis, H. Bauer, M. Lebernegg (1), M. Langen (1), T. Hemmerle (10/2), A. Backes, D. Lütkemeier (3), J. Brüggemann (1), N. Schwenzer (2), P. Schwenzer (5), P. Mittmann (2)